Leonhard Franks „Räuberbande“
Premiere: Freitag, 29. Juli 2011 um 20 Uhr
Wiederaufnahme wegen großer Nachfrage: ab dem 14.03.2012 um 20 Uhr
Weitere Termine und Reservierungen oder unter www.neunerplatz.de
Leonhard Franks Schulszenen in Form eines dramatischen Entwurfs
.

Es ist ein aktuelles, immer wiederkehrendes Thema, mit dem sich Leonhard Frank in seiner „Räuberbande“ auseinandersetzt: Die Suche nach dem Ich, der eigenen Identität, dem eigenen Weg im Sturm des Erwachsenwerdens. Eine Jugend, geprägt vom Aufruhr und Widerstand gegen die Generation der Eltern, voller Sehnsüchte, Träume und Pläne.
Während sich diese Wünsche seit der
Erstauflage der „Räuberbande“ von 1914 äußerlich sicher geändert haben, bleiben sie doch im Kern immer bestehen. So wundert es nicht, dass die vier Räuber in ihrer Würzburger Welt zwischen der Strenge der Lehrlingszeit, der Zucht durch den Lehrer Mager und der Sehnsucht nach der Freiheit in der neuen Welt vieles umtreibt, was auch heutige Jugendliche beschäftigt: Die Bande (heute: „clique“, „homies“) will gemeinsam Grenzen überschreiten, sich profilieren und produzieren, und am Ende steht die Ungewissheit, wie weit die Freundschaft trägt...
Dieser spannenden Frage stellt
sich das Ensemble des Theaters am Neunerplatz anlässlich des 50. Todestages von Leonhard Frank, deren Beantwortung nicht nur für Jugendliche, sondern auch für die Erwachsenenwelt kurzweilige und aufregende Unterhaltung verspricht.

Buch und Regie: Frido Müller, Musik: Wolfgang Salomon
Bild: Sven Höhnke

Theater am Neunerplatz
Adelgundenweg 2a, Eingang über Schulhof
97082 Würzburg