Sonderausstellung des Städtischen Museums Kitzingen (ca. 12 Gehminuten vom Bahnhof Kitzingen), 26.5.-26.8.2023:
Leonhard Frank im Exil: Geschichte macht Literatur
Leonhard Frank gehörte bis 1945 zu den bekanntesten Schriftstellern seiner Zeit: politisch, pazifistisch, psychologisch und alles andere als konservativ. Noch heute lesen sich seine Bücher wie ein Weckruf. Lange Zeit wusste man wenig Biografisches über den Autoren, der überlebte, weil er vor Hitler fliehen konnte.
In der Ausstellung wird anhand von Forschungsfunden der Lebensabschnitt Leonhard Franks zwischen 1937 und 1950 im Ausland nachgezeichnet und illustriert. Es wird sein Netzwerk dargestellt und die Schwierigkeiten aufgezeigt, mit denen Exil-Schriftsteller zu kämpfen hatten – und bis heute haben.
Die Ausstellung wurde konzipiert von Michael Henke, dem 1. Vorsitzenden der Leonhard Frank Gesellschaft e.V., und Ricarda A. Truchseß, Museologie, Universität Würzburg.
Es handelt sich um eine Kooperation des Städtischen Museums Kitzingen mit der Leonhard Frank Gesellschaft Würzburg e.V. und der Professur für Museologie an der Universität Würzburg.
Die Eröffnung der Ausstellung findet im Foyer des Städtischen Museums Kitzingen statt.
Das Grußwort zur Eröffnung spricht Volkmar Halbleib MdL.
Die Einführung in die Thematik erfolgt durch den Konzipienten Michael Henke, 1. Vorsitzender der Leonhard Frank Gesellschaft Würzburg e.V., im Anschluss an die Eröffnung sind Sie eingeladen, an einem Dialogrundgang durch die Ausstellung mit den beiden Konzipienten, Michael Henke und Ricarda A. v. Truchseß teilzunehmen.
Ausstellung: Leonhard Frank – Lebenszeichen aus dem Exil 1937-1950